Aus der Geschichte der
"7th"

Ab dieser Seite soll sich ein kleines bischen mit der Geschichte der
7th U.S.Cavalry
im 19. Jahrhundert beschäftigt werden.

Jeder Versuch, sich der Geschichte dieser militärischen Einheit zu nähern, ohne die Ereignisse vom 21. - 25. Juni 1876, also die Schlacht am Little Big Horn, zu berühren, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Und sind wir doch mal ehrlich, wer weiß schon mehr über die "7th" als das, was sie mit diesen damaligen Ereignissen in Verbindung bringt.
Also machen wir eines, wir nehmen uns erstmal die Zeit um 1875 vor und sehen, was sich so tat im Territorium der heutigen Bundesstaaten Montana, North und South Dakota und Wyoming.

Bereits ab dem Jahre1868, in welchem massiv begonnen wurde, den freilebenden Indianerstämmen der Great Plains Land abzuringen, verstärkten sich die feindlichen Auseinandersetzungen zwischen diesen und den neuangekommenen Siedlern. Hatten auch viele Stämme die Landabtretungen unterzeichnet, meist im Vertrauen auf die vielen Versprechungen der "weißen" Verhandlungsführer, so sahen sie doch in der Folge ein, daß alle Versprechungen nur aus "heißer Luft" bestanden und ihre Lebensumstände in der Reservation absolut nicht tragbar waren. Aus diesem Grunde verließen viele von ihnen die Reservation und schlossen sich wieder ihren freilebenden Brüdern an, die bisher jede Landabtretung verweigerten.


Im Herbst 1875 stellte nun die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika allen Stämmen im freien Territorium ein Ultimatum.

"...Freiwillige Rückkehr in die Reservation bis Januar 1876
oder Erklärung zu feindlichen Subjekten
und damit bewaffnete Rückführung..."


Die freien Stämme ignorierten jedoch dieses Ultimatum und hielten sich zu dessen Ablaufzeit im Frühjahr 1876 in den Gebieten auf, die heute den Süd-Osten des Staates Montana bilden. Ihre Zahl stieg immer weiter an, da sich ihnen täglich neue, nun endgültig desillusionierte Brüder anschlossen.


Die Regierung sah sich nun zum Handeln gezwungen und setzte auf eine militärische Aktion zur Rückführung in die Reservation. General Philip Sheridan, oberster Befehlshaber aller militärischen Einheiten im Bereich der Great Plains wollte einen Dreipunkteplan durchsetzen, der zur Ergeifung und Rückbringung der freien Indianerstämme führen sollte. Dazu mobilisierte er Truppen im heutigen North  und South Dakota, in Montana und Wyoming.
Am 17. Mai 1876 zog ein ein Verband aus Kavallerie und Infanterie von Fort Abraham Lincoln aus westwärts. In diesem, welcher durch General Alfred Terry geführt wurde, befand sich auch die "7th U.S.Cavalry" unter Custer.



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